Renovierung des Lehmhäuschendaches

Renovierung des Lehmhäuschens - Einsatz im Schulgarten

Marode sah es aus, das Dach des mehr als dreizehn Jahre alten Lehmhäuschens in unserem Schulgarten. Feuchtigkeit hatte sich im Laufe der Zeit den Weg durch die Dachpappen gesucht. Die Plexiglasscheiben oben in der Mitte des Daches waren zerborsten.

Eine genaue Begutachtung des Zustandes durch den Künstler und Lehmbauer Arnt Redenz ergab die niederschmetternde Diagnose: Nicht mehr lange, dann würde der Regen an den Außenwänden des Häuschens entlanglaufen und die erst im vergangenen Jahr von den Schülern erstellten Wandreliefs aufweichen und zerstören.

Doch was tun in Zeiten knapper Haushaltskassen? Bereits nach wenigen Telefonaten und Gesprächen war klar, dass hier nur Eigeninitiative eine Veränderung erzielen würde.

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Kurzentschlossen erklärten sich die beiden Physiklehrer Wolfgang Blasko und Uwe Jaeckel bereit, Arnt Redenz in der Woche vor den Herbstferien tatkräftig zu unterstützen. Obwohl sie erst seit kurzer Zeit an der Heinrich-Heine-Gesamtschule war, schloss sich auch die Referendarin Meike Menze der Einsatzgruppe an.

Während die meisten Schülerinnen und Schüler beispielsweise auf Klassenfahrt oder im Berufspraktikum waren, nutzen sie jede freie Minute, um das Lehmhäuschen vor dem Verfall zu retten. Zu Beginn der Herbstferien war es dann geschafft: Das Dach war erneuert und das Häuschen bereit, Wind und Wetter des bevorstehenden Herbstes und Winters zu trotzen.

Tags: Kultur

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